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Trotzphase besser verstehen

Trotzphase! Was nun? “Trotzende” Kinder besser verstehen

Sie ist das Schreckgespenst aller jungen Eltern: Die Trotzphase. Berühmt-berüchtigt und quer durchs Land gefürchtet. Allein das Wort “Trotzphase” beschwört Kopfkino herauf: Das Kind, das sich im Supermarkt vor allen umstehenden Fremden auf den Boden wirft und mit Händen und Füßen strampelt, weil es keine Quengelware bekommt, ist schon ein Großstadtelternmythos. Ebenso wie die gut gemeinten, aber schlecht ankommenden Ratschläge der umstehenden Fremden, die dann auf das gepeinigte Elternteil einprasseln. Was können Eltern tun, um solche Szenen zu vermeiden? “Trotzphase”: Was passiert da überhaupt mit unseren Kindern? Zuerst einmal sollte man ein Kind in der Trotzphase besser verstehen lernen – also wissen, was in der sogenannten Trotzphase in Kindern vorgeht. In den ersten beiden Lebensjahren brauchen Babys und Kinder bei den meisten Tätigkeiten Hilfe: Beim Essen, beim Laufen lernen, beim Spielen und Klettern, sogar beim Einschlafen. Die Eltern sind ihre engsten Bezugspersonen, von deren Unterstützung Kinder in vielen Dingen abhängig sind. Mit dem Trotzalter ändert sich das: Kinder machen sich in dieser Phase ihrer Entwicklung ein Stück weit von ihren Eltern unabhängig. Weil es bei …

Theory of Mind: Ab wann können sich Eltern in Kinder hineinversetzen?

Das größte wissenschaftliche Rätsel: wieso können wir uns nicht mehr in Kinder hineinversetzen, wo wir doch alle selber mal eins waren? Nein, in der Überschrift ist kein Wortdreher. Andersherum wird dieses Thema wahrscheinlich häufiger von verzweifelten Eltern gegoogelt: „Ab welchem Alter können sich Kinder in andere hineinversetzen?“ Dahinter steckt nicht selten die Hoffnung, dass das Kind bald von selbst versteht, warum man es morgens manchmal eilig hat – und man sich die end- und fruchtlosen Debatten irgendwann einfach spart. Aber ich möchte in diesem Blogpost wirklich auf die Frage hinaus, wann Eltern sich eigentlich in ihre Kinder hineinversetzen. Ich denke nämlich, dass das wir Eltern das seltener tun, als es den meisten von uns bewusst ist. Und dass es häufiger einen Versuch wert ist. Vor allem Eltern von Kleinkindern kennen solche Situationen: Das Kind braucht STUNDEN, um sich Socken anzuziehen. Einfach nur SOCKEN!!! Fürs Frühstück muss es unbedingt der rote Teller sein, jede andere Farbe ist vollkommen inakzeptabel. wenn man dennoch darauf besteht, dass die Farbe doch keinen Unterschied macht, führt das bloß dazu, dass der ungewünschte Teller …