Trotzphase! Was nun? “Trotzende” Kinder besser verstehen
Sie ist das Schreckgespenst aller jungen Eltern: Die Trotzphase. Berühmt-berüchtigt und quer durchs Land gefürchtet. Allein das Wort “Trotzphase” beschwört Kopfkino herauf: Das Kind, das sich im Supermarkt vor allen umstehenden Fremden auf den Boden wirft und mit Händen und Füßen strampelt, weil es keine Quengelware bekommt, ist schon ein Großstadtelternmythos. Ebenso wie die gut gemeinten, aber schlecht ankommenden Ratschläge der umstehenden Fremden, die dann auf das gepeinigte Elternteil einprasseln. Was können Eltern tun, um solche Szenen zu vermeiden? “Trotzphase”: Was passiert da überhaupt mit unseren Kindern? Zuerst einmal sollte man ein Kind in der Trotzphase besser verstehen lernen – also wissen, was in der sogenannten Trotzphase in Kindern vorgeht. In den ersten beiden Lebensjahren brauchen Babys und Kinder bei den meisten Tätigkeiten Hilfe: Beim Essen, beim Laufen lernen, beim Spielen und Klettern, sogar beim Einschlafen. Die Eltern sind ihre engsten Bezugspersonen, von deren Unterstützung Kinder in vielen Dingen abhängig sind. Mit dem Trotzalter ändert sich das: Kinder machen sich in dieser Phase ihrer Entwicklung ein Stück weit von ihren Eltern unabhängig. Weil es bei …