Über „(Rh)einsichten“

(Rh)einsichten ist das unperfekte Blog für unperfekte Eltern von heute.

Hand hoch: Wer ist noch manchmal vom Elternsein überfordert? *handhochstreck* In diesem Blog geht es mal um die physische Herausforderung, mit umgeschnallter Babytrage auf die Toilette zu gehen, und mal um die organisatorische Herausforderung, Mutter (oder Vater) und gleichzeitig berufstätig zu sein (und eventuell sogar auch noch Hobbys oder Zeit für sich haben zu wollen). Es geht auch darum, dass die Herausforderung einen manchmal überfordern kann, zum Beispiel wenn das Kleinkind unbedingt alles selber machen will, vom Zwiebel schneiden bis zum Toilette putzen. Und darum, dass es okay ist, manchmal überfordert zu sein, und sich dann Hilfe zu suchen – oder wenigstens jemanden, der die gleichen Probleme hat, damit man sich nicht allein fühlt.

Eins will ich hier gleich klarstellen: In diesem Blog stehen Eltern (und ihre Bedürfnisse) thematisch im Mittelpunkt, die Kinder spielen eher die Nebenrolle (zumindest öfter als im wahren Leben, würde ich mal schätzen). Dabei darf auch mal geschmunzelt werden, nicht alles ist bierernst gemeint.

Disclaimer: Ich nenne Rheinsichten.de ein Elternblog, denn das Genre „Mama-Blog“ deutet an, dass Frauen diese Themen unter sich ausdiskutieren wollen. Die meisten Erziehungsthemen gehen aber genauso alle Väter an, die sich wesentlich an der Erziehungsarbeit beteiligen. Wo möglich, versuche ich daher, zu gendern und damit beide Eltern-Geschlechter anzusprechen – liebe engagierte Papas, seht es mir nach, wenn, es mir an der ein oder anderen Stelle einmal durchgeht… Das Gendern liegt mir am Herzen, weil mir das Thema Gleichberechtigung generell wichtig ist. In der Kindererziehung, im Privatleben, im Berufsleben, in der Gesellschaft.

Zu mir: Ich bin ein Kind der 80er Jahre, habe einen Sohn, einen Partner, einen Job und bin damit voll ausgelastet. Ich bin nicht besonders handwerklich begabt – Nähanleitungen, DIY- und Basteltipps sind hier im Blog daher eher eine Seltenheit. Dafür geht es hier im Blog um so ziemlich alles andere:

  • Frauen & Gesellschaft
  • Frauen & Wirtschaft
  • Nachhaltigkeit im eigenen Haushalt
  • Achtsamkeit in Familienleben

…ach ja, und daneben natürlich alles rund ums Thema Kinder erziehen…

Zu Erziehungsstilen und -methoden habe ich selbst zwar eine pragmatische, aber doch entschiedene Einstellung. Das heißt nicht, dass ich mich nicht für neue Methoden oder anderslautende Meinungen interessiere.

Und damit wären wir beim Thema Netiquette: Öfter als nie ist mir in Internetforen aufgefallen, dass auch Frauen (und Mütter) nicht immer besonders weitsichtig, verständnisvoll oder tolerant miteinander umgehen. Mich persönlich ärgert das, und ich wünsche mir für die Zukunft (vor allem, aber nicht nur) unter Frauen mehr gegenseitige Unterstützung. Und ganz besonders unter Müttern, denn diese zusätzliche Lebensaufgabe, Kinder groß zu ziehen, kann doch am besten mit Unterstützung gelingen. „It takes a village…“.

Deshalb hier ein paar Netiquette-Regeln, die für die Nutzung der Kommentar- und Nachrichten-Funktion gelten:

  • Der Ton macht die Musik: Auseinandersetzung: ja, persönlicher Angriff: nein.
  • Fakten sind eindeutig, Meinungen sind vielfältig. RESPEKT für die Meinungen anderer!
  • Die meisten Frauen leisten Großartiges bei dem, was sie tun. (Die meisten Männer übrigens auch.) RESPEKT!
  • Ich behalte mir vor, Kommentare zu löschen, die gegen geltendes Recht verstoßen, Werbung enthalten oder beleidigend sind. Dennoch ist jeder für seine/ihre veröffentlichen Kommentare selbst verantwortlich.

Viel Spaß und auf einen guten Austausch!